Geschwister-Scholl-Preis 2019 | Header | Dieter Reiter, Yasemin Çongar, Michael Then
Geschwister-Scholl-Preis 2019 | Header | Rede Yasemin Çongar 2
Geschwister-Scholl-Preis 2019 | Header | Then Congar Biebl
Geschwister-Scholl-Preis 2019 | Header | Pressegespräch
Geschwister Scholl Preis | 2018 | Saal
Geschwister Scholl Preis | 2018 | Preisübergabe
Geschwister Scholl Preis | 2018 | Dankesrede Götz Aly
Geschwister Scholl Preis | 2018 | Empfang
Geschwister Scholl Preis | 2018 | Pressegespräch
Geschwister Scholl Preis | 2018 | Patrick Bahners
Geschwister Scholl Preis | 2018 | Dieter Reiter
Geschwister Scholl Preis | 2018 | Dieter Reiter, Götz Aly, Michael Then
Geschwister Scholl Preis | 2018 | Verleihung
Geschwister Scholl Preis | 2017 | Hisham Matar
Geschwister Scholl Preis | 2017 | Preisverleihung
Geschwister Scholl Preis | 2016 | Hans-Georg Küppers, Garance Le Caisne, Michael Then
Geschwister Scholl Preis | 2016 | Preisverleihung

Geschwister-Scholl-Preis

Sinn und Ziel des Geschwister-Scholl-Preises ist es, jährlich ein Buch jüngeren Datums auszuzeichnen, das von geistiger Unabhängigkeit zeugt und geeignet ist, bürgerliche Freiheit, moralischen, intellektuellen und ästhetischen Mut zu fördern und dem verantwortlichen Gegenwartsbewusstsein wichtige Impulse zu geben. Der Preis wird vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels - Landesverband Bayern e.V. gemeinsam mit der Landeshauptstadt München vergeben.

Die Verleihung des Geschwister-Scholl-Preises 2025 ist am
Dienstag, 25. November 2025
geplant (nur mit Einladung).

Geschwister-Scholl-Preis 2024: "Nimm meinen Schmerz. Geschichten aus dem Krieg" von Katerina Gordeeva

Nimm meinen Schmerz

Aus dem Russischen von Jennie Seitz
Droemer Verlag, 2023
ISBN 978-3-426-27917-5

Der Geschwister-Scholl-Preis 2024 geht an Katerina Gordeeva. Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels – Landesverband Bayern e. V. und die Landeshaupt­stadt München verleihen ihr den Preis am 26. November 2024 für ihr Buch „Nimm meinen Schmerz. Geschichten aus dem Krieg“ (Droemer Verlag).

Jurybegründung:

Wo der russische Angriffskrieg auf die Ukraine nicht viel mehr als eine wiederkehrende Nachricht ist, macht man sich selten klar, was er für einzelne Menschen konkret bedeutet: Inmitten unglaublicher Zerstörung leben zu müssen, mit der Bedrohung für den eigenen Körper und das nackte Leben, mit dem Tod von Freunden, Nachbarn, Familienmitgliedern, mit konstanter Gewalt. In 24 Porträts von Überlebenden vor allem aus der Ukraine stellt die Journalistin Katerina Gordeeva die brutale Realität dieses Krieges dar.

In ihrem auch literarisch sehr beeindruckenden Buch „Nimm meinen Schmerz“ stehen die Stimmen dieser Frauen und einiger Männer im Vordergrund. Gordeeva protokolliert in langen Passagen direkter Rede deren Erleben. Aber sie zeigt sich doch auch selbst und ihre schwierige Rolle als Reporterin, die selbst aus dem Land kommt, das Krieg und Leid über ihre Gesprächspartnerinnen gebracht hat. Zumal sie ihre Interviews auf Russisch führt, für viele Gegenüber die kaum noch zu ertragene Sprache des Aggressors. [...]

Vollständige Begründung und die Reden der Verleihung

Die Preisträger*innen von 1980 bis 2023